Die Impfzentren sollen so ausgelegt sein, dass dort in den nächsten Monaten bis zu 150.000 Menschen geimpft werden können. (Foto: Adobe Stock)
Das "Alcino" in Adendorf soll zum Impfzentrum für Stadt und Landkreis Lüneburg umgebaut werden. Diese Pläne teilte die Kreisverwaltung am Dienstag auf LZ-Nachfrage mit. Man habe das Alcino dem Land als bestgeeigneten Standort gemeldet und warte nun auf grünes Licht vom Land Niedersachsen. "Die endgültige Entscheidung für den Standort ist erst gefallen, wenn das Land zugestimmt hat und die Mietverträge unterzeichnet sind", erklärt Kreissprecherin Urte Modlich.
Adendorf. Land und Kommunen sind unter Zugzwang, denn sie müssen innerhalb weniger Wochen rund 60 Impfzentren in Niedersachsen aus dem Boden stampfen. Im Regelfall ist das ein Zentrum pro Landkreis. Eine der wenigen Ausnahmen sind die Landkreise Uelzen und Lüchow-Dannenberg, da dort die Einwohnerzahlen zu gering sind. Dort soll die Uelzener Stadthalle als Impfzentrum für beide Kreise eingerichtet werden. Sie steht seit Jahren leer.
Der Kreis Lüneburg habe in Windeseile verschiedenste Optionen geprüft, erklärte Landrat Jens Böther gestern gegenüber der LZ. Man sei sich sicher, mit dem Alcino "eine hervorragende Wahl getroffen zu haben". In dem Gebäude ist eigentlich ein Tobeland für Kinder untergebracht, das derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen ist.
Grundvoraussetzungen für eine Eignung war unter anderem eine gute Verkehrsanbindung auch an den Öffentlichen Nahverkehr. Auch die Parkplatzsituation dort ist entspannt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.