Kontaktnachverfolgung: „Wir arbeiten am Anschlag“
Zwei der mittlerweile 32 Mitglieder des Teams, das derzeit am Anschlag arbeitet. Sie müssen die Kontakte von positiv getesteten Bürgern nachverfolgen und über Quarantäne-Maßnahmen informieren. (Foto: t&w)
216 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden – und jede positiv getestete Person und deren Kontakte müssen informiert werden: Das Team der Kontaktnachverfolgung arbeitet am Anschlag. Der Landkreis hat das Team nun mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen aufgestockt.
Werner Kolbe
Lüneburg. Der Landkreis reagiert auf die anhaltend hohe Zahl neuer Corona-Fälle. In den vergangenen Tagen gab es fast durchgängig dreistellige Werte, eine Nachverfolgung der Kontakte wird immer schwieriger. Der Landkreis hat daher Mitarbeiter aus den eigenen Reihen in das Team der Kontakt-Nachverfolgung beordert. „Wir haben acht weitere Mitarbeiter in das Team geschickt“, sagte Katrin Holzmann, Pressesprecherin des Landkreises.
Noch gelingt es, nach der Meldung neuer positiver Tests alle direkt betroffenen Bürger persönlich anzurufen und über die Quarantäne-Maßnahmen zu unterrichten. Die Kontaktpersonen dieser Bürger würden in der Regel auf schnellem Weg, also per E-Mail, angeschrieben, und über die Maßnahmen informiert. „Die Mitglieder des Teams arbeiten aber bereits am Anschlag“, eine personelle Aufstockung auf 32 Teammitglieder sei daher dringend notwendig gewesen, betonte Holzmann. Damit sind ab sofort 18 Mitarbeiter der Verwaltung, zehn Soldaten und vier Koordinatorenstellen des Robert Koch-Instituts (RKI) im Einsatz.
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