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Noch nie so viele Austritte

Wie die Kirchen in der Region Lüneburg mit dem Rekord-Aderlass an Mitgliedern fertig werden wollen

Was bisher nur ein Effekt der Corona-Lockdowns war, wird nun angesichts steigender Zahlen von Kirchenaustritten eine Schreckensvision: Leere Gotteshäuser, hier die Kirche St. Dionys im Mai 2020.

Was bisher nur ein Effekt der Corona-Lockdowns war, wird nun angesichts steigender Zahlen von Kirchenaustritten eine Schreckensvision: Leere Gotteshäuser, hier die Kirche St. Dionys im Mai 2020.

© Quelle: Neß

Sprunghafter Anstieg der Zahl der Kirchenaustritte in der Region Lüneburg. Superintendentin Christine Schmid: „Kirche verliert ihre Mittelpunktsfunktion.“ Die schrumpfenden Kirchen wollen beweglicher werden

Joachim Zießler
 

Lüneburg. Auf diesen Rekord hätten die Kirchen gerne verzichtet: Noch nie traten so viele Mitglieder aus wie im Jahr 2022. Auch in der Region Lüneburg wurde bei der evangelischen wie bei der katholischen Kirche der ohnehin schon seit Jahren negative Trend nochmals sprunghaft verstärkt. „Das bekümmert uns“, sagt die leitende Superintendentin Christine Schmid. „Bedrückend“, meint Dechant Carsten Menges von der St. Marien-Gemeinde in Lüneburg.

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