25 Jahre Stadtarchäologie: Zwischen Kalkberg und Kloaken
Stadtarchäologe Prof. Edgar Ring 2011 bei Ausgrabungen am Viskulenhof. Foto: A/t&w
Die Erforschung der Lüneburger Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit ist seit 1996 Aufgabe des Vereins Stadtarchäologie. Der überraschendste Fund, der Tauschhandel der Forscher und die Frage, wo man künftig den Spaten ansetzen sollte. Stadtarchäologe Edgar Ring nimmt Stellung.
Lüneburg. Eigentlich ist Lüneburg kein gutes Pflaster für Archäologen. Zum einen, weil man sich mit einem mittelalterlichen Stadtplan noch bestens in der Altstadt orientieren kann. Weil die Straßen und die meisten Gebäude noch stehen. Der Zweite Weltkrieg hat nicht so gewütet wie in Hamburg oder Bremen. Unter altehrwürdigen Gemäuern aber kann der Archäologe nicht den Spaten ansetzen. Zum anderen, weil in Lüneburg dort, wo doch mal der Spaten angesetzt werden kann, der Senkungsteufel das Vordringen in ältere Schichten verhindert. Und doch ist Stadtarchäologe Prof. Edgar Ring stolz, was die Altertumsforscher in Lüneburg herausgefunden haben. Seit 30 Jahren wird die archäologische Denkmalpflege der Hansestadt von der Stadtarchäologie als städtischer Institution wahrgenommen. Seit 25 Jahren, also seit 1996, wird sie dabei vom Verein Lüneburger Stadtarchäologie unterstützt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.