Die Stintbrücke war und ist ein beliebter Treffpunkt im Sommer. Das „Bridgen“ ist noch erlaubt, aber das Abspielen von Musik ab heute hingegen nicht mehr. (Foto: A/t&w)
Die Appelle haben nicht gefruchtet, die Verantwortlichen im Lüneburger Rathaus ziehen die Zügel wieder an: Für den Stint und Teile der Innenstadt treten ab diesen Freitag wieder strengere Regeln in Kraft. Die sollen vor allem abends für mehr Ruhe sorgen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung gilt vorerst bis Montag, 18. Juli.
Lüneburg. Lüneburgs Kneipenmeile war schon im vergangenen Jahr ein Hotspot. Es wurde oft und ausgiebig gefeiert. Es war laut, es gab viel Müll, und es gab immer wieder Betrunkene, die in Hauseingänge urinierten. Irgendwann schob die Stadt dem ein Riegel vor, weil die Situation regelmäßig ausuferte. Die Verbote wollte die Stadt in diesem Jahr eigentlich vermeiden, doch zuletzt erinnerte die Situation wieder an den Sommer vergangenen Jahres.
Mehrere Lautsprecherboxen und Mobiltelefone, die sich gegenseitig mit Bässen überbieten, dazu Menschen, die lautstark feiern – die Pegel bei der Beschallung und beim Alkohol waren zuletzt gerade am Wochenende am Stintmarkt immer wieder so hoch, dass Anwohner nicht zur Ruhe kamen und sich beklagten. Das Werben um Rücksichtnahme durch entsprechende Schilder sowie durch Mitarbeiter von Ordnungsamt und Polizei habe nicht ausreichend Wirkung gezeigt, bedauert Dennis Lauterschlag aus dem städtischen Ordnungsamt. Die Beschwerdelage durch Anwohner sei aktuell einmal mehr enorm.
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