Christian Burgdorff hat über Jahrzehnte die Entwicklung in der Lüneburger Altstadt genau im Blick behalten – und entscheidend mit dafür gesorgt, dass sie heute so gut erhalten ist. (Foto: t&w)
46 Jahre hat er mit an vorderster Front für den Erhalt der Lüneburger Altstadt gekämpft. Dabei kommt Christian Burgdorff gar nicht aus der Hansestadt. Doch er verliebte sich in Lüneburg, setzte sich im ALA für die Bewahrung des spätmittelalterlichen Backstein-Schatzes ein. Jetzt macht er als Vorsitzender Schluss – Zeit für eine Bilanz und einen Blick nach vorn: Braucht Lüneburg den ALA überhaupt noch?
Lüneburg. Es waren die Ausflugsfahrten von Harburg in die Göhrde, die Christian Burgdorff und seiner Frau Anfang der 70er-Jahre ihre Liebe zu Lüneburg entdecken ließen. Dass er schon wenige Jahre später zu den Kämpfern der ersten Stunde für den Erhalt der Lüneburger Altstadt zählen würde, hatte er sich damals nicht vorstellen können. Ende dieses Monats legt Christian Burgdorff nach mehr als 46 Jahren im Vorstand und zuletzt sechs Jahren als Vorsitzender des Arbeitskreises Lüneburger Altstadt sein Amt nieder.
"Der Blick auf die Stadt hat uns immer wieder fasziniert", sagt Burgdorff, wenn er an die Anfänge zurückdenkt – die Zeit, als in Lüneburg noch völlig ungewiss war, ob die historische Altstadt eine Chance zum Überleben haben wird. Damals lebten seine Frau und er noch in Harburg. An Wochenenden zog es sie häufig in die Göhrde, der Weg dorthin führte damals über die B4 und diese noch mitten durch Lüneburg. "Es gab die Hochhäuser auf dem Kreideberg noch nicht, so zeigte sich Lüneburg immer in seiner ganzen Pracht."
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