Darum ist Mobbing am Arbeitsplatz so schwer zu bekämpfen
Der 70-jähriger Gerhard Schulze-Schröder fordert, dass Mobbing in Deutschland als Straftat anerkannt wird. Es handele sich dabei um vorsätzliche Körperverletzung, sagt er. (Foto: t&w)
Mobbing am Arbeitsplatz hat meist nur ein Ziel: Das Opfer zur Aufgabe seiner Arbeit zwingen. Eine Selbsthilfegruppe in Lüneburg unterstützt Betroffene seit nunmehr zehn Jahren dabei, sich gegen diesen "krankmachenden Führungsstil" zu wehren, ihm zu entkommen. Warum das schwer ist, erzählt der Gründer der Gruppe, Gerhard Schulze-Schröder.
Lüneburg. Mobbing am Arbeitsplatz – wer das noch nicht selbst erlebt hat, kann sich kaum vorstellen, wie sehr es das Leben und die Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigt. Thomas Strachmann* aber weiß, was es bedeutet, von seinem Vorgesetzten in die krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit getrieben zu werden. Hilfe und Zuspruch holte sich der Lüneburger bei der Selbsthilfegruppe "Aktiv gegen Mobbing am Arbeitsplatz", die seit nunmehr zehn Jahren von Gerhard Schulze-Schröder geleitet wird. Auch er litt lange Zeit unter Mobbing und setzt sich seitdem für Betroffene ein. Der gebürtige Berliner sagt, dass in Deutschland noch einiges geschehen muss, damit Mobbing erkannt und anerkannt wird.
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