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Abstieg der Fische in das Problem

Das Land spendiert Lüneburg neue Fischtreppen, doch für die Stadt wird es trotzdem nicht billig

Fischschleusen wie diese im österreichischen Aschacharm könnten bald die beiden maroden Fischtreppen in Lüneburg ersetzen.

Fischschleusen wie diese im österreichischen Aschacharm könnten bald die beiden maroden Fischtreppen in Lüneburg ersetzen.

© Quelle: Fishcon

Bisher sind Lüneburgs Fischtreppen fast unüberwindliche Hürden. Das Land will zwei neue spendieren. Für den gefahrlosen Weg flussabwärts aber muss die Stadt sorgen.

Joachim Zießler
 

Lüneburg. Lüneburgs Fischtreppen sind schuld, dass die EU der Ilmenau nur einen „mäßigen ökologischen Zustand“ bescheinigt. 1989 gebaut und 2006 erneuert, „sind sie heute nicht mehr State of the Art“, wie Volker Schulz aus dem Nachhaltigkeitsdezernat der Stadt weiß. Nur schwimmstarke Fische könnten die Steighilfe in Richtung der flussaufwärts gelegenen Laichplätze überwinden, kleinere Organismen gar nicht. Pro neuer Fischtreppe muss mit mehr als einer Million Euro Kosten gerechnet werden. Die gute Nachricht lautete am Mittwochnachmittag im Umweltausschuss des Rates: Das Land spendiert Lüneburg zwei neue Fischschleusen. Die schlechte: Für den Abstieg der Fische flussabwärts sollen andere aufkommen.

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