Euthanasie-Gedenkstätte erhält 1,28 Millionen Euro
Euthanasie-Gedenkstätte erhält eine Förderung vom Bund. (Foto: Gesundheitsholding)
Auch in Lüneburg ermordeten Ärzte und Pflegerinnen im Nationalsozialismus psychisch kranke Kinder und Jugendliche, wurden Erwachsene in Tötungsanstalten geschickt. Die Gedenkstätte für die Opfer in der Psychiatrischen Klinik kann nun erheblich aufgewertet werden. Bund und Land sicherten nun Förderung von über einer Million Euro zu.
Lüneburg. Seit 2015 bemühte sich die Euthanasie-Gedenkstätte Lüneburg um eine Landes- und Bundesmittelförderung von insgesamt 1,28 Millionen Euro. Mit dem Geld soll im ehemaligen Badehaus auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg ein Dokumentationszentrum eingerichtet werden. Jetzt steht diesem Projekt nichts mehr im Wege, denn Kulturstaatsministerin Claudia Roth gab bekannt, dass insgesamt vier Gedenkstätten eine Bundesförderung für die Neugestaltung erhalten – Lüneburg ist eine davon. "Für uns als vergleichsweise kleine und junge Einrichtung wird damit die Bedeutung des Themas und die bisher geleistete Arbeit gewürdigt. Es ist eine ideale Ergänzung zum 2020 eröffneten Bildungszentrum im Alten Gärtnerhaus", freut sich Dr. Sebastian Stierl, Vorsitzender des Trägervereins.
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