Für die Nutzung der Masken geben Apotheker wie Kerstin Uffmann auch Informationen. (Foto: t&w)
Apotheker aus Stadt und Kreis meldeten sich am Mittwoch zu Wort, dass vielerorts durchaus kostenlose FFP2-Masken vorrätig sind.
Lüneburg. Manche Apotheken hatten auch am Mittwoch keine kostenlosen FFP2-Masken, andere hingegen sind gut bevorratet. Darauf wiesen Kerstin Uffmann und andere Apotheker aus Stadt und Kreis hin.
Als sie die LZ aufgeschlagen habe, habe sie sich geärgert, sagt die Inhaberin der Grapengießer Apotheke. „Es ist nicht so, dass es überhaupt keine Masken gibt.“ Sie und Kollegen hätten diese durchaus vorrätig. „Als es am Mittwoch vergangener Woche durch die Presse ging, dass Bürger ab 60 Jahren sowie Risikopatienten unter 60 Jahren drei kostenlose FFP2-Masken erhalten sollen, haben wir sofort versucht, Lieferanten zu finden, die die zertifizierte Qualität anbieten. Wir haben darauf geachtet, dass die Lieferung bis zum Dienstag dieser Woche erfolgte.“
In dem Artikel hatte Berend Groeneveld, Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Niedersachsen, auch erklärt, dass die Apotheken null Vorlaufzeit hatten. Das sieht auch seine Lüneburger Kollegin so. „Aber es ist auch eine Chance, dass wir Vorort-Apotheken zeigen können, dass wir viele Menschen mit den Masken versorgen können.“ Der Anspruch kann noch bis zum 6. Januar geltend gemacht werden.
Gegen Vorlage des Personalausweises bekommen Patienten, die mindestens 60 Jahre alt sind, die Masken. Wer unter sechzig ist, hat Anspruch auf die Masken, wenn Risikofaktoren wie zum Beispiel Diabetes Typ-2, COPD beziehungsweise Asthma, Herzinsuffizienz, Schlaganfall oder aktive Krebserkrankung vorliegen. Leser hatten moniert, dass das Foto keine FFP2-Masken zeigt. Wir bitten das zu entschuldigen.
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