Purena-Wassermeister Rüdiger Bösche zeigt einen der 28 Notbrunnen in Lüneburg. (Foto: be)
Experten warnen vor mehreren Dürrejahren hintereinander. Sie fordern einen nationalen Hitzenotplan und die Ertüchtigung alter Notbrunnen. Genau das macht der Lüneburger Wasserversorger bereits.
Werner Kolbe
Lüneburg. Experten haben kürzlich vor drastischen Folgen langer Dürreperioden gewarnt. In ihrem Grünbuch fordert das Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e. V. (ZOES) schnelle Maßnahmen vom Staat. Die Experten empfehlen einen bundesweiten Hitzeaktionsplan, ein nationales Wassermanagement mit strategischen Reserven, mahnen zum Ausbau der Trinkwassernotversorgung und zur Ertüchtigung von Notbrunnen (LZ berichtete). Wie reagieren die Wasserversorger auf ein solches Szenario?
„Es gibt bereits Notbrunnen in Lüneburg“, sagt Thomas Meyer, technischer Geschäftsführer des Wasserversorgers Purena. Diese Notbrunnen würde die im Auftrag der Stadt betreuen und instandhalten. Im Prinzip, betont er, gibt es auch bereits eine bundesweite Notfallplanung. „Wenn Arbeiten am Notbrunnen anstehen, gibt es eine Art Meldekette: Von der zur Stadt, von dort zum niedersächsischen Umweltministerium und weiter zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn, Hier, ganz genau beim Referat für baulichen Bevölkerungsschutz und Wassersicherstellung, laufen die Fäden zusammen, beschreibt Meyer.
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