Mit sechs Angeklagten startete das Verfahren gegen eine Automatenknackerbande, nun wurden die letzten beiden Urteile gesprochen. (Foto: A/be)
Sechs Männer knackten im vergangenen Frühjahr Automaten auf, scheiterten bei anderen. Auch der Tresor des "Bauhaus"-Baumarktes widerstand ihnen. Nun ging das Verfahren mit den Urteilen gegen die letzten zwei Angeklagten zu Ende.
Lüneburg. Ein Doppelpunkt als Schlusspunkt. Mit zwei Verurteilungen zu Haftstrafen ist am Mittwoch das Verfahren gegen die Automatenknackerbande zu Ende gegangen, die im Frühjahr 2020 bei ihren Raubzügen rund 12.100 Euro erbeutete, aber 130.000 Euro Schaden anrichtete. Mancher Fahrkartenautomat widerstand den Aufbruchversuchen der sechs Männer, die in wechselnder Besetzung schnelle Beute machen wollten. Auch der spektakulärste Fall, als einige der Männer mit einem Audi A6 durch die Eingangstür des Baumarktes "Bauhaus" rasten, am Tresor scheiterten und durch den Hintereingang wieder hinausrasten, war ein Fehlschlag. Sanjin R. (33) wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Staatsanwalt hatte vier Jahre, die Verteidiger hatten unter drei Jahren Haft gefordert. Mile E. (42) wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, hier hatte der Staatsanwalt auf zwei Jahre und sechs Monate plädiert, der Verteidiger auf Freispruch.
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