Hungerstreik in Berlin: Großteil bricht ab, Leuphana-Student will weitermachen
Henning Jeschke iwill den Hungerstreik fortführen - obwohl sich seine Mitstreiter davon distanzieren.(Foto: privat)
Fünf der sechs jungen Menschen, die am 30. August in Berlin, in einen Hungerstreik getreten sind, haben wieder angefangen zu essen. "Würden wir weitermachen - wir würden sterben zugunsten eines kalten, phantasielosen politischen Weiter-So", ließen sie über ihre Pressesprecherin mitteilen. Doch der Leuphana-Student Henning Jeschke setzt den Hungerstreik nach nunmehr 25 Tagen weiter fort - und wird diesen ab Donnerstagabend noch verschärfen.
Lüneburg/Berlin. Henning Jeschke, der an der Leuphana studiert hat, ist einer von ursprünglich sechs Klimaaktivisten, die seit dem 30. August im Berliner Regierungsviertel in einen Hungerstreik getreten sind. Eigentlich wollten sie diesen erst beenden, wenn die drei Bundeskanzlerkandidaten ihre Forderungen erfüllt haben: ein öffentliches Gespräch über den Klimawandel, sowie die Zusage, in der neuen Regierung einen Klimarat einzuberufen.
Fünf der Aktivisten haben den Streik nun jedoch abgebrochen. "Nach über drei Wochen Hungerstreik lautet das ernüchternde Ergebnis: die Kanzlerkandidat*innen sind im Angesicht der Klimakatastrophe sprech- und handlungsunfähig oder -unwillig", teilte die Pressesprecherin Hannah Lübbert, ebenfalls Leuphana-Studentin, mit. Es habe bis zuletzt keine Bereitschaft für ein öffentliches Gespräch gegeben.
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