In kleinen Schritten Leerstand in Lüneburg beenden
Renate und Joachim Brandes (l.) gehören zu den Bürgern, die sich über verwahrloste und leerstehende Häuser und Wohnungen in ihrem Quartier ärgern. Unterstützung finden sie bei Philipp Meyn und Jakob Blankenburg (beide SPD). (Foto: be)
Nach den erneuten Klagen von Anwohnern über Leerstände an der Klaus-Groth-Straße und der Gorch-Fock-Straße hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BlmA) als Eigentümerin verschiedener Immobilien in den Straßen nun reagiert. Sie gibt einen zeitlichen Ablauf von Sanierungen dieser und anderer Wohnungen im Stadtbereich.
Lüneburg. In einem Schreiben an die örtliche SPD, für die sich Ratsherr Philipp Meyn in der Sache stark gemacht hatte, geht sie auf den zeitlichen Ablauf von Sanierungen dort und in weiteren Wohnungen im Stadtbereich ein.
„Der Leerstand in unserem Bestand in Lüneburg ist unstrittig hoch, wobei der größte Anteil der Wohnungen im aufgeführten Mehrfamilienhaus in der Klaus-Groth-Straße liegt und aufgrund der anstehenden Komplettsanierung freigehalten werden muss", heißt es seitens der BImA. Der Baustart sei bei diesem Objekt für Januar 2022 geplant, wobei dafür noch drei Mietparteien umziehen müssten. „Zudem müssen die Ausschreibungen vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen in der Baubranche entsprechende Ergebnisse erzielen.“ Die BImA geht davon aus, dass die Arbeiten bis ins Jahr 2023 andauern werden.
Außerdem würden Firmen bereits in den Objekten Dieselstraße 4 und 15, Siemensstraße 11 und 21 und Bleckeder Landstraße 104 arbeiten. Die Schadstoffsanierungen seien abgeschlossen, alle Projekte sollen voraussichtlich noch in diesem Jahr beendet werden. In der Bunsenstraße 26 erfolgte der Baustart im August, „in der Robert-Koch Straße starten wir im September. Im Oktober sollen dann die Arbeiten in der Gorch-Fock-Straße 50 und in der Von-Kleist-Straße 4 beginnen.“ Bei anderen leerstehenden Liegenschaften befinde sich die BImA in der Planung. Sanierungskonzepte lägen vor, die Umsetzung dauere aber noch einige Zeit.
Kritisiert hatten Anwohner auch verwilderte Grundstücke bei leerstehenden Häusern an der Gorch-Fock-Straße. Diese führt die BImA zurück auf fehlende Strukturen bei der „Treureal, die bis zum vergangenen Frühjahr mit der Verwaltung und Vermietung der Bestandsimmobilien beauftragt war. Inzwischen hat die BImA das selbst übernommen und verspricht: Wir arbeiten daran, die Missstände zeitnah abzubauen und haben demzufolge Lösungsansätze mit den verantwortlichen Mitarbeitern vor Ort besprochen. Auch sollen offene Stellen in der Verwaltung zur Unterstützung eines Hausmeisters „zeitnah besetzt werden, damit Anliegen unserer Mieter schneller bearbeitet werden können“. as
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