Kalisch kämpft weiter für Galeria Karstadt
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Die Oberbürgermeisterin will, dass der Galeria-Standort in Lüneburg erhalten bleibt. (Foto: phs)
Lüneburg. Galeria Karstadt ist das letzte klassische Kaufhaus in der Lüneburger Innenstadt und in der Region. Damit das so bleibt, kämpft Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch gemeinsam mit dem hiesigen Galeria-Geschäftsführer, Kai-Uwe Riedel, und dem Miteigentümer der Grundstücksgesellschaft, Jürgen Sallier, für den Erhalt. Kalisch hatte sich bereits kürzlich mit einem Brief an die Konzernspitze gewandt und deutlich gemacht: „Lüneburg ist ein attraktiver Standort und wird hier hervorragend angenommen.“ Hintergrund war die Ankündigung der Warenhauskette, ein Drittel seiner 131 Filialen schließen zu müssen. Auch Geschäftsführer Kai-Uwe Riedel sagt: „Der Standort Lüneburg kann mehrfach punkten, mit seiner 1-A A-Lage gleich gegenüber Markt und Rathaus.“
Fördergelder beantragt, um alternative Nutzung der Immobilie zu prüfen
Doch was wäre, wenn das Kaufhaus eines Tages nicht mehr zu halten wäre? Bereits im Februar hat die Verwaltung über das Bundesprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren Fördergelder beantragt, um attraktive Möglichkeiten für eine alternative Nutzung der Schlüsselimmobilie am Markt beispielhaft und solide erarbeiten zu lassen. Der Antrag wurde Ende Oktober bewilligt. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung. Ziel ist, dass eine Untersuchung bis zum Ende des ersten Quartals starten kann.
Kalisch: "Karstadt ist ein Zugpferd"
Zukunftsgespräche führt die Oberbürgermeisterin dazu auch mit der Grundstücksgesellschaft. Dessen Miteigentümer, Jürgen Sallier, sagt: „Unser gemeinsamer Wunsch ist, dieses zentrale Kaufhaus hier am Platz zu halten. Es ist gut, wenn dafür alle Beteiligten hier an einem Strang ziehen.“ Das sieht die Oberbürgermeisterin genauso: „Karstadt ist ein Zugpferd, und ich freue mich, dass wir hier gemeinsam nach guten Lösungen streben.“ lz
LZ