Überführt: Das Bild aus der Kamera zeigt die Krähe, die sich bei den Eiern bedient. (Foto: privat)
Welcher gemeine Dieb stiehlt denn ständig unserer Eier? Diese Frage stellte sich eine Lüneburger Familie, nachdem die Nester der eigenen Hühner plötzlich über Wochen immer wieder leer waren. War es eine Ratte? Ein Marder? Ein Nachbar? Am Ende überführte eine Kamera den Täter.
Lüneburg. Ein gutes Image ist definitiv ein anderes. Alfred Hitchcock nutzte sie als flatternden Übeltäter, der mit namenlosen Artgenossen die Menschen überfällt, bei Alex Proyas erweckt sie die Toten zum Leben, und auch sonst gilt sie eher als Leichenfledderer und Nesträuber denn als sympathischer Heilsbringer. Doch gibt es auch andere Bewertungen: Weisheit und Intelligenz – das wird Krähen und Raben nicht nur in der Mythologie nachgesagt. Familie Reikowski kann davon ein fröhliches Liedchen singen.
Seit mittlerweile fünf Jahren halten die Lüneburger am Ortsrand in Ochtmissen Hühner, darunter ein Araucana, ein Haubenhuhn namens Brigitte ohne Bardot, zwei Königsberger mit Zusatz Klops sowie zwei ordinäre Legehennen. Für die Vielfalt im Garten und auf dem Tisch: „Denn die Eier haben alle unterschiedliche Farben, und das finden wir gut“,“ sagt Tochter Klara. Das mit dem Finden war zuletzt allerdings so eine Sache.
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