Der "motorisierte Individualverkehr" macht nach wie vor einen zu großen Anteil der Treibhausgasemissionen aus. Um ihre Klimaschutzziele zu erreichen, muss die Stadt den ÖPNV und den Radverkehr stärken, betonte Silke Strüber, die die Energie-Bilanz vorstellte. (Foto: t&w)
Nachdem schon der Landkreis einsehen musste, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, um bis 2030 klimaneutral zu werden, wurde nun auch der Hansestadt der Spiegel in Form der Energie- und CO₂-Bilanz vorgehalten: Von 2017 bis 2019 konnte der Energieverbrauch im Stadtgebiet nur um zwei Prozent reduziert werden, die Treibhausgasemissionen um sieben Prozent. Viel Spielraum gibt es vor allem im Verkehrssektor und im Ausbau der erneuerbaren Energien.
Lüneburg. Es war ein „trauriges Fazit“, das Silke Strüber von der „beks EnergieEffizienz“ am Dienstagnachmittag im städtischen Umweltausschuss ziehen musste: „Die Klimaschutzziele, die sich die Hansestadt gesetzt hat, sind unter den aktuellen Bedingungen nicht zu erreichen.“ Das ergibt sich auch aus der Energie- und CO₂-Bilanz für die Jahre 2017 bis 2019, die das Unternehmen für die Stadt Lüneburg erstellt hat. In diesem Zeitraum konnte der Energieverbrauch im Stadtgebiet um zwei Prozent reduziert werden, die Treibhausgasemissionen um sieben Prozent – das reicht allerdings bei Weitem nicht aus: Ohne weitere Maßnahmen könnten die Treibhausgasemissionen in der Hansestadt bis 2045 nur um 42 Prozent reduziert werden. Lüneburg will jedoch bereits 2030 klimaneutral sein.
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