Die Gäste dürfen längst wieder kommen, doch einige Betriebe klagen über Personalprobleme. (Foto: NGG)
Nach dem Lockdown geht es für die Wirtschaft bergauf. Doch die Hotel- und Gastronomie-Branche hat Probleme, denn viele Mitarbeiter haben wegen der Lohneinbußen während des Lockdowns neue Jobs gesucht und gefunden. In manchen Bereichen ist die Lage "katastrophal".
Werner Kolbe
Lüneburg. Der Aufwärtstrend bei Händlern und Dienstleistern setzt sich fort: Angesichts steigender Umsätze wollen viele ihre Investitionen erhöhen, ergab eine Umfrage. Die Gastronomie- und Hotelbetriebe würden nach monatelangem Lockdown auch gerne investieren, aber ihnen fehlt das größte Kapital dieser Branche: das Personal.
Trotz staatlicher Unterstützung, trotz Kurzarbeitergeld-Regelung haben viele Betriebe Teile ihres Personals verloren. Einige Mitarbeiter wechselten in den Handel, andere in die Industrie oder ins Handwerk. Innerhalb des vergangenen Jahres haben 500 Köche, Servicekräfte und Hotelangestellte dem Gastgewerbe im Landkreis Lüneburg den Rücken gekehrt – das ist jeder siebte Beschäftigte der Branche, teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Verweis auf Zahlen der Arbeitsagentur mit. „Viele Menschen freuen sich, nach langen Entbehrungen endlich wieder essen zu gehen oder zu reisen. Aber ausgerechnet in der Sommersaison fehlt einem Großteil der Betriebe das Personal, um die Gäste bewirten zu können“, sagte Steffen Lübbert von der NGG-Region Lüneburg.
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