Kundgebung in Lüneburg

Am Mittwoch Warnstreik der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst

Vor knapp zwei Wochen waren bei einem Warnstreik gut 600 Angestellte des öffentlichen Dienstes für ihre Forderungen auf die Straße gegangen.

Vor knapp zwei Wochen waren bei einem Warnstreik gut 600 Angestellte des öffentlichen Dienstes für ihre Forderungen auf die Straße gegangen.

Lüneburg. Mit Aktionen am Internationalen Frauentag am Mittwoch, 8. März, macht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf einen Berufsbereich aufmerksam, dem aufgrund seiner Beschreibung als „typisch weiblich“ nach wie vor weder ausreichende soziale noch finanzielle Anerkennung zugebilligt wird, teilte der Verdi-Bezirk Hannover – Heide – Weser in der Pressemitteilung mit.

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Verdi ruft für den 8. März 2023 darüber hinaus zu bundesweiten Warnstreiks in Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen auf. Damit reagieren die Beschäftigten auf das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Kundgebung um 10 Uhr in Lüneburg

„Wir rechnen mit einer guten Beteiligung, denn die Beschäftigten sind sauer über das völlig unzureichende Angebot in der 2. Verhandlungsrunde. So werden keine Fachkräfteprobleme gelöst.“, sagte Stefanie Reich von Verdi.

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In Lüneburg werden Streikende aus Stadt und Landkreis Lüneburg und dem Landkreis Harburg um 10 Uhr zu einer Kundgebung Am Fischmarkt (Alter Kran) erwartet. Mit Einschränkungen bis hin zu Schließungen von soziale Einrichtungen und Kindertagesstätten ist zu rechnen.

Verdi fordert für die Rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Gleichzeitig sollen die Ausbildungsvergütungen um 200 Euro pro Monat angehoben und Auszubildende unbefristet übernommen werden. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Der Bund wird aufgefordert, das Verhandlungsergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten sowie Versorgungsempfängerinnen und -empfänger zu übertragen. Zwei Verhandlungsrunden sind bereits ergebnislos zu Ende gegangen. Die dritte Runde ist vom 27. bis 29. März 2023 angesetzt.

LZ

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