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Lage darf nicht ausgenutzt werden

Objekt des langen Streits: Einer der beiden Wege zwischen den Reihenhausblöcken an der Von-Kleist-Straße im Morrfeld. (Foto: be)

Objekt des langen Streits: Einer der beiden Wege zwischen den Reihenhausblöcken an der Von-Kleist-Straße im Morrfeld. (Foto: be)

Im Streit um die Zuwegung zu Reihenhäusern in der Von-Kleist-Straße hat das Landgericht Lüneburg ein klares Urteil gefällt. Der Streit dürfte dennoch weitergehen. Der Eigentümer der beiden Flurstücke will in die nächste Instanz ziehen. Und weitere Anwohner wollen ein Notwegerecht einklagen.

Werner Kolbe
Werner Kolbe
 

Lüneburg. Roswitha Hentschel findet es einfach nur „herrlich“. Sie und ihre Nachbarin Iris Boysen haben im Streit um die Nutzung des Weges von ihren Reihenhäusern zur Von-Kleist-Straße im Lüneburger Stadtteil Moorfeld vor Gericht Erfolg gehabt. Nun liegt die Urteilsbegründung vor. Und die hat es in sich.

Die beiden Lüneburgerinnen hatten auf ein Notwegerecht geklagt – gegen die 1a Immobilien Werkmeister GmbH mit Sitz in Staufenberg-Uschlag. Deren Chef, Dirk Werkmeister, hatte die beiden zusammen 569 Quadratmeter großen Flurstücke zwischen den Reihenhäusern am 25. Juni 2020 für 27.100 Euro ersteigert – und verlangte Geld von den Anwohnern für die Nutzung – mal waren es 50, dann 150 Euro pro Monat.

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