Thorben Peters, Lüneburger Bundestagskandidat der Linken, (Foto: privat)
Die Linke bekam bei der Bundestagswahl einen Denkzettel verpasst und zitterte am späten Abend noch um den Einzug in den Bundestag. Thorben Peters kündigt an, einiges auf den Prüfstand zu stellen.
Lüneburg. Stunden des Zitterns um den Wiedereinzug in den Bundestag standen Thorben Peters, Lüneburger Bundestagskandidat der Linken, noch bevor, als er um 22.20 Uhr der LZ ein Statement gab: "Das ist das schlechteste Ergebnis für unsere Partei. Wir müssen einiges auf den Prüfstand stellen." In der Region Lüneburg schnitt die Partei noch unterdurchschnittlich ab, holte 4,58 Prozent der Zweitstimmen und Peters 3,91 Prozent der Erststimmen.
Peters sieht den "Widerspruch, dass die Bürger unsere Themen gut finden, aber uns nicht zutrauen, sie auch umzusetzen." An mangelnder Kompromisswilligkeit habe es nicht gelegen, sagt der überzeugte Friedenspolitiker. "Wir haben starke Signale gesendet in Richtung Regierungsbeteiligung. Aber wir haben eine Million Stimmen an Grüne und SPD verloren. Wir haben also ein Problem in der Alltagspraxis. Aber es gilt: Jetzt erst recht."
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