Linken-Wahlkampf in Lüneburg: Gaspreis? Deckel drauf!
Linken-Landtagskandidatin Ruth Rogée und der Bundestagsabgeordnete Victor Perli haben am Sonnabend in der Innenstadt für linke Positionen geworben. (Foto: t&w)
Preisdeckel statt Gasumlage, Übergewinnsteuer und Fortführung des 9-Euro-Tickets: Am Sonnabend haben Lüneburgs Linke unterstützt vom Bundestagsabgeordneten Victor Perli in der Innenstadt für ihre Positionen geworben – und auch erklärt, wie sie die vorgeschlagenen Maßnahmen finanzieren wollen.
Lüneburg. Prominente Wahlkampfhilfe hat Lüneburgs Linke am Sonnabend aus Berlin erhalten. Der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Victor Perli warb in der Grapengießerstraße neben dem Gebäude der Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit Landtagskandidatin Ruth Rogée und Linken-Kreischef Torben Peters für den politischen Kurs der Linken bei den Themen Gasumlage, Entlastungspakete, 9-Euro-Ticket und mehr.
Dass die Linke die beschlossene, aber auch in der Ampelkoalition umstrittene Gasumlage als unsozial ablehnt, überrascht nicht. "Statt über Entlastungen berät die Bundesregierung als erstes über Belastungen. Das kann nicht der richtige Weg sein", kritisiert Perli, der auch Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages ist. Stattdessen plädiere seine Partei für einen Gaspreisdeckel wie in Frankreich und Spanien. Die Idee: "Jeder Verbraucher erhält ein kostengünstiges Grundkontingent an Gas, das die Grundversorgung sichert." Diskutiert werde derzeit eine Menge von 8000 bis 10.000 Kilowattstunden im Jahr. "Für den Verbrauch darüber hinaus wird dann der jeweilige Marktpreis fällig", erklärt Perli.
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