Lions Club Lüneburg hofft auf entspanntere Zeit
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Uwe Klein (rechts) übergibt das Präsidentenamt an Rolf Blumenthal. (Foto: t&w)
Lüneburg. Die Ende Juni regulär endende Präsidentschaft nach einem Jahr dauernder Amtszeit war Anlass, die Leitung des Lions Club Lüneburg feierlich in neue Hände zu übergeben. Damit ging ein außergewöhnliches Amtsjahr zu Ende, in dem die Kräfte, Mittel und Vorhaben für das Hauptanliegen des Clubs, die Unterstützung und Förderung sozialer Projekte, coronabedingt immer wieder neu sortiert werden mussten.
Auf den scheidenden Präsidenten Uwe Klein folgt nun der Mitbegründer und ehemalige Manager der Lüneburger Software-Firma Werum, Rolf Blumenthal. Nicht nur er hofft nun für sein Präsidentschaftsjahr 2021/22 auf deutlich entspanntere Rahmenbedingungen, damit die lang vermissten sozialen Kontakte wieder gepflegt werden können – eine wesentliche Triebfeder für das große Engagement der Clubmitglieder.
Unterstützung für Lüneburger Lesefest
Auch wenn die Pandemie und die Regelungen zu ihrer Eindämmung die Handlungsfreiheit des Lions Clubs erheblich einschränkten, so konnten doch alle geplanten und auch neue Förderprojekte zum Ziel geführt werden. So wurde das Lüneburger Lesefest 2021 für Kinder und Jugendliche mit 6000 Euro unterstützt, obwohl die zur Finanzierung beabsichtigte Lions Nacht ausfallen musste; dafür sprangen aber die Clubmitglieder und treue Sponsoren in die Bresche.
Die zum zweiten Mal zusammen mit dem LEO Club Salzsäue Lüneburg im Frühjahr überaus erfolgreich durchgeführte Verkaufsaktion von Ostereiern, gestaltet von Swantje Krone, ermöglichte eine Spende zugunsten der Alzheimer-Gesellschaft Lüneburg über 8000 Euro. Diese Aktion ist auch 2022 wieder geplant.
Hilfe nicht nur durch den Geldbeutel
Über jeweils 1500 Euro freuen durften sich die Hanseschule Oedeme zur Neugestaltung der Schülerbücherei und die psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle „Stövchen“ des Lebensraum Diakonie e.V. zur Neugestaltung ihres Gartenprojektes sowie die Samtgemeinden rund um Lüneburg über 1400 Euro zur Aufstellung von Notfallschildern.
Und dass nicht nur der Geldbeutel, sondern genauso Tatkraft und Herz bewiesen wurden, zeigt einmal mehr die schon traditionell geleistete Mitarbeit beim Packen und Überreichen von Geschenktüten mit warmem Weihnachtsessen an bedürftige Lüneburger zusammen mit dem Schwesterclub Lions Ilmenau unter Federführung des DRK. Auch hierfür wurden über 1500 Euro bereitgestellt, sodass zusammen mit weiteren Fördermaßnahmen am Ende trotz aller Hemmnisse rund 25.000 Euro guten Zwecken zugute kamen.