Lockerungen in Lüneburg aufgehoben
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Der aktuelle Inzidenzwert lässt sich über den QR-Code auf den Hinweistafeln ermitteln, die in der Lüneburger Innenstadt aufgestellt sind. (Foto: t&w)
Lüneburg. Die wenige Tage alten Lockerungen sind schon wieder Geschichte. Ab sofort dürfen sich im Landkreis Lüneburg wieder nur noch fünf Personen aus zwei Haushalten privat treffen, Kinder bis 14 Jahre nicht mitgezählt. Die gleiche Regel gilt für den gemeinsamen Sport. Grund ist der Inzidenzwert, der am Sonntag auf 43,4 gestiegen ist - und damit über die 35er-Marke.
In der Allgemeinverfügung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus vom 11. März hatte der Landkreis Lüneburg unter Hinweis auf die stabile private Treffen von bis zu zehn Personen aus drei Haushalten erlaubt. Diese gilt jedoch nicht, sobald für den Kreis die Sieben-Tage-Inzidenz den Wert von 35 pro 100.000 Einwohner überschreitet. Entscheidend ist dabei der Wert, den das Landesgesundheitsamt täglich hier veröffentlicht: https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen/
Auch die Maskenpflicht gilt wieder in der Innenstadt
Zur Begründung heißt es in der Verordnung: "Sollte sich die Lage im Landkreis Lüneburg verschlechtern, bewirkt die dynamische Verweisung eine automatische Anpassung an die Situation. Mit dieser Regelungstechnik wurden im Zusammenhang mit der Anordnung einer Pflicht, in der Innenstadt von Lüneburg eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, gute Erfahrungen gemacht." Auch die Maskenpflicht ist am Sonntag durch den erhöhten Inzidenzwert wieder in Kraft getreten.
Da am vergangenen Sonntag im Landkreis Lüneburg kein einziger neuer Fall gemeldet wurde und am Montag nur einer, wird der Inzidenzwert mindestens in den kommenden beiden Tagen deutlich oberhalb von 35 bleiben.