Prozess um Brandstiftung in Lüneburger Bäckerei Hesse muss neu aufgerollt werden
In der Nacht zum 31. Mai 2022 entging die Innenstadt einer Katastrophe. Mohammed S. wurde dafür verurteilt, in die Bäckerei Hesse eingestiegen zu sein, Geld gestohlen sowie Feuer gelegt zu haben. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil nun in Teilen auf.
Vor einem Jahr legte ein Brandstifter Feuer in der Bäckerei Hesse. Er wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt. Nun wird neu verhandelt, ob er in eine Entzugsklinik eingewiesen wird.
Lüneburg/Karlsruhe.Die spektakuläre Brandstiftung in der traditionsreichen Bäckerei Hesse vor einem Jahr hat ein juristisches Nachspiel. Zwar wurde damals schnell der Täter ermittelt und verurteilt: Mohammad S., ein damals 23-jähriger ehemaliger Azubi der Bäckerei. Sieben Jahre Haft lautete im November das Urteil des Landgerichts. Eine Einweisung des Drogenabhängigen in eine Entzugsklinik sah die 1. Strafkammer nicht vor. Genau diesen Punkt kippte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Eine andere Lüneburger Kammer muss sich nun des Falles annehmen.
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