Warnstreik am Dienstag trifft auch Lüneburger Kitas
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Am Dienstag kommt es zu einem Warnstreik in den städtischen Kitas.
© Quelle: phs
Lüneburg. Am morgigen Dienstag, 14. März, müssen sich Eltern von Kindern im Kita-Alter um einen Plan B für die Betreuung ihres Nachwuchses kümmern. Die Gewerkschaften Verdi und Komba rufen zum Warnstreik in städtischen Kitas in Lüneburg auf.
Alle städtischen Kinderbetreuungs-Einrichtungen beteiligen sich voraussichtlich in unterschiedlichem Ausmaß am Streik, teilte die Stadt mit. Die jeweiligen Leitungen informieren ihre Eltern über den Stand der zu erwartenden Einschränkungen in ihrer Einrichtung. Bei Unsicherheiten rät die Stadt, sich direkt bei der Kita zu melden und nachzufragen.
Streik auch in Kliniken in Lüneburg
Thomas Duda, Vorsitzender der Komba-Ortsgruppe, rechnet damit, dass „die ein oder andere Kita“ in Lüneburg schließt. „Der Streikwille in der Belegschaft ist sehr hoch.“
Am selben Tag legen auch Beschäftigte des Städtischen Klinikums und der Psychiatrischen Klinik die Arbeit nieder. Bei einer gemeinsamen Demonstration von Beschäftigten aller Bereiche im öffentlichen Dienst rechnet Duda mit einer Beteiligung von 500 bis 600 Personen. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr auf den Sülzwiesen. Der Demonstrationszug endet gegen 11 Uhr mit einer Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz.
Streiks in Lüneburg: Gewerkschaften fordern mehr Lohn
Vor den nächsten Tarifverhandlungen, die vom 27. bis 29. März in Potsdam stattfinden, wollen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst Druck auf die Arbeitgeber ausüben. „Nachdem die Post-Beschäftigten so ein gutes Ergebnis erzielen konnten, weckt das auch bei uns die Hoffnung auf ein besseres Angebot“, so Duda. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 500 Euro mehr Entgelt im Monat.