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"Lüneburger Blätter"

St.-Ursulanacht: Warum es von Lüneburgs größter Stunde keine Bilder gibt

Die Verteidigung Lüneburgs in der St. Ursulanacht 1371. Gemälde wie dieses im Lüneburger Museum gibt es zwar von Lüneburgs größter Stunde - aber keine Bilder, die zum Zeitpunkt des Geschehens entstanden sind.

Die Verteidigung Lüneburgs in der St. Ursulanacht 1371. Gemälde wie dieses im Lüneburger Museum gibt es zwar von Lüneburgs größter Stunde - aber keine Bilder, die zum Zeitpunkt des Geschehens entstanden sind.

© Quelle: Hans-Jürgen Wege

Vor 651 Jahren wehrten sich Lüneburger Bürger erfolgreich gegen die Willkür eines Fürsten. Doch Bilder von damals gibt es nicht, nur Gemälde, die deutlich später entstanden. Warum diese trotzdem mehr als einen Eindruck vermitteln können, analysiert Museumskurator Ulfert Tschirner in der neuesten Ausgabe der „Lüneburger Blätter“.

Joachim Zießler

Joachim Zießler

 

Lüneburg. Noch heute gehört die St.-Ursulanacht vor 651 Jahren, als Lüneburger Bürger sich mit Waffen erfolgreich gegen die Willkür eines Fürsten wehrten, zum Selbstverständnis der Stadt – zumindest zu ihrer Folklore. In der Bäckerstraße feiert eine Büste einen Bäckergesellen, der 22 gegnerische Ritter erschlagen haben soll. Vor der Heiligengeistschule kündet ein Gedenkstein von Lüneburgs größter Stunde.

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