Lüneburger DRK-Team begleitet Ukrainer im Zug nach Hannover
Jens Heidrich hält selbstgemalte Bilder von zwei ukrainischen Mädchen hoch, die er im Zug geschenkt bekommen hat. Er ist einer von 12 Lüneburger DRKlern, die 600 Menschen aus der Ukraine auf ihrer Zugfahrt nach Hannover begleitet haben. (Foto: DRK Lüneburg)
Helfer aus Lüneburg haben 600 Ukrainer begleitet, die per Zug nach Hannover gekommen sind. Die Gespräche mit den vertriebenen Frauen, Männern und Kindern haben den Helfern auch Mut gemacht. Der LZ schildern sie ihre Eindrücke von den Menschen im Zug.
Lüneburg/Hannover. Es sei voll gewesen im Zug, jeder Platz belegt. Manche hätten im Gang gesessen. Über 600 Ukrainerinnen, Ukrainer, Kinder, Hunde, Katzen und Koffer sind am Donnerstagmorgen von Frankfurt/Oder per Zug nach Hannover gefahren – in die Stadt, die nun zum Drehkreuz für Ukrainer werden soll, die vor dem Krieg in ihrem Land fliehen. Doreen Pilch und Jens Heidrich von der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) vom DRK Lüneburg waren mit an Bord, als zwei von 14 DRK-Helfern insgesamt. Gegen 2 Uhr früh am Donnerstag sind sie nach Hannover gefahren und von dort mit Lunchtüten, Kaffee und Tee im Gepäck nach Frankfurt/Oder aufgebrochen. Von dort ging es dann mit dem Zug zurück nach Hannover. "Wir haben den Leuten mit ihrem Gepäck in den Zug geholfen und auf der Fahrt die Lunchtüten und die heißen Getränke verteilt", erzählt Doreen Pilch. Vor allem haben sie und ihr Kollege aber ein offenes Ohr für die Menschen gehabt. Denn die Arbeit der PSVN bedeutet eine erste Seelsorge vor Ort. Dabei halfen ihnen Übersetzungs-Apps. Aber auch der Zugführer, der Russisch und Ukrainisch sprach, konnte auf der Muttersprache der meisten Menschen im Zug Durchsagen machen.
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