Mit Bildergalerie: In der Frommestraße geht es weiter abwärts
Abgesackt um 1,14 Meter ist die Frommestraße in Höhe des Tores zur Unterwelt in den vergangenen 21 Jahren. Besonders massiv war die jährliche Senkungsrate ab 2009 und in den Folgejahren. (Foto: be)
Vor elf Jahren begann in der Lüneburger Frommestraße ein Häuserkampf. Aufgrund der Senkungsproblematik drohten Gebäude einzustürzen, doch eine Bürgerinitiative und Anwohner wollten diese nicht widerstandslos aufgeben. Ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten kam schließlich zu dem Ergebnis, dass die Senkungsrate so massiv sei, dass die Standsicherheit der Häuser Nr. 4 und 5 nicht geben wäre. Sie wurden abgerissen – in den Jahren danach ging es weiter abwärts.
Lüneburg. Elf Jahre ist es her, dass der Häuserkampf an der Frommestraße tobte. Aufgrund der Senkungsproblematik bestand die Gefahr, dass Gebäude einzustürzen drohten. Erst kam es zur Räumung und Abriss des Gebäudes Nr. 2, dann standen Nr. 4 und 5 zur Disposition. Eine Bürgerinitiative und Anwohner hielten dagegen, es gab Aktionen und Bürgerversammlungen. Von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten kamen jedoch schließlich zu dem Ergebnis, dass die Senkungsrate so massiv sei, dass die Standsicherheit nicht gegeben wäre. Vor zehn Jahren dann der Abriss der Frommestraße 4 und 5 – unter Protest. "Doch die Entwicklung bestätigt unsere Einschätzung und Entscheidung", sagt Stadtbaurätin Heike Gundermann.