Nicht zu schade für die Basisarbeit

Hendrik Buth ist 37 Jahre alt und wohnt in Lüneburg. (Foto: NDR)

Hendrik Buth ist 37 Jahre alt und wohnt in Lüneburg. (Foto: NDR)

Lüneburg. Er kennt den „Laden“ aus verschiedenen Perspektiven: Er hat seine Ausbildung beim NDR absolviert, als freier Mitarbeiter Radio- und Filmbeiträge erstellt, als Autor für das Dokumentationsformat „7 Tage…“ des NDR Fernsehens gearbeitet und war seit 2016 als festangestellter Redakteur in Lüneburg tätig. Jetzt ist er eben dort der neue Chef. Hendrik Buth tritt als Leiter des NDR-Studios Lüneburg die Nachfolge von Regine Schramm an, die nach Oldenburg gewechselt war (LZ berichtete).

Der „Neue“, der in den beiden vergangenen Jahren schon Stellvertreter war, ist bereits seit einem Monat im Amt, gestern aber vollzog der stellvertretende Intendant und Direktor des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen, Dr. Arno Beyer, den Stabwechsel offiziell. Er sagte: „Wir haben sehr viele Bewerbungen für diese Stelle bekommen und freuen uns sehr, mit Hendrik Buth für das wichtige und vielfältige Berichtsgebiet des Studios Lüneburg als neuen Leiter einen Vollblutjournalisten präsentieren zu können.“

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Modernes Studio an der Feldstraße

Das NDR-Studio in Lüneburg ist das jüngste in ganz Niedersachsen. Es besteht seit 2009, vorher gab es Auf dem Meere lediglich einen Korrespondentensitz mit deutlich weniger technischem Equipement und spärlichem Personal. Heute produzieren 20 feste und freie Mitarbeiter Hörfunk-, Fernseh- und Internetbeiträge für den Norddeutschen Rundfunk und die ARD mit modernster Technik an der Feldstraße. Ihr Berichterstattungsgebiet reicht von Harburg bis in den Heidekreis, vom Alten Land bis ins Wendland.

Hendrik Buth kam aus Hamburg an die Ilmenau, ist mit seiner Familie inzwischen auch in die kleinere Hansestadt gezogen. „Der Wechsel fiel uns nicht schwer, wir fühlen uns sehr wohl hier“, sagt der 37-Jährige. Geboren in Münster in Westfalen, hatte er in Leipzig Journalistik und Politik studiert, ehe er beim Norddeutschen Rundfunk anheuerte. Nun wird er mehr delegieren und das große Ganze im Blick haben müssen. Er wolle darauf achten, nicht zu Lüneburg-lastig zu werden, die Lage des Studios verleite dazu, zudem spiele sich vieles zwangsläufig in der Stadt ab, zum Beispiel wegen der hier ansässigen Gerichte. Der Gröning-Prozess stehe exemplarisch für diese Bedeutung. „Aber der Wolf ist vor allem ein Thema im Heidekreis“, nennt er auch ein Beispiel für Schwerpunkte außerhalb der Stadt- und Landkreisgrenzen.

Einmal pro Woche will er aber auch künftig selbst moderieren, das sei ihm wichtig. „Ich weiß auch, wie man eine Videokamera hält und bin mir nicht zu schade, wenn mal Not am Mann ist, auch mal selbst rauszugehen und zu produzieren“, versichert er.

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