Preis für Professor der Leuphana

Der Europäische Forschungsrat fördert die Arbeit von Benjamin Klusemann. (Foto: Leuphana)

Der Europäische Forschungsrat fördert die Arbeit von Benjamin Klusemann. (Foto: Leuphana)

Lüneburg/Geesthacht. Benjamin Klusemann, Professor an der Lüneburger Universität und Leiter der Abteilung „Festphase Fügeprozesse“ am Helmholtz-Zentrum Geesthacht, erhält einen Preis. Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert mit dem ERC Consolidator Grant seine „herausragende und zukunftsweisende Forschung“ in den kommenden fünf Jahren mit bis zu zwei Millionen Euro. Das verkündet die Leuphana in einer Pressemitteilung.

Klusemann beschäftigt sich in seiner Forschung mit experimentellen und numerischen Methoden, um vor allem das Verhalten metallischer Materialien in technologischen Prozessen zu verstehen. Ziel ist es, die zugrunde liegenden physikalischen Mechanismen im Werkstoffverhalten besser begreifen und beschreiben zu können, um so direkt zu einer Verbesserung und Weiterentwicklung der verschiedenen Materialien sowie Fertigungs- und Fügeprozesse und deren Steuerung beizutragen.

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"Motivationsschub für meine Forschung"

Der gewählte Forschungsansatz des Wissenschaftlers sei neuartig. In dem Projekt sollen maßgeschneiderte Werkstoffe und Legierungen für neuartige Fertigungsverfahren entwickelt werden. Parallel zur Entwicklung der realen Prozesskette soll es eine sogenannte digitalisierte Abbildung geben.

„Ich freue mich sehr über diese Förderung und nehme das als echten Motivationsschub für meine Forschung wahr“, sagt Benjamin Klusemann.

Der Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats gehört zu den wichtigsten Forschungspreisen weltweit. Er fördert innovative Grundlagen- und Pionierforschung. Insgesamt 50 dieser Auszeichnungen wurden in diesem Jahr nach Deutschland vergeben. Der Auswahlprozess ist streng: Wer erfolgreich sein will, müsse einen exzellenten Forschungsantrag präsentieren und bereits sehr vielversprechende Forschungsleistungen erbracht haben. Die Bewilligungsquote liegt bei nur rund 13 Prozent.

Wissenschaftlern der Leuphana ist es mit dem aktuellen Erfolg bereits zum dritten Mal gelungen, sich im Wettbewerb um die Exzellenz-Förderung des Europäischen Forschungsrates durchzusetzen: 2011 verbuchte Prof. Dr. Jens Newig einen Erfolg, 2014 Prof. Dr. Jörn Fischer.

LZ

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