Projekt „Lieblingsort“: Von der Zerbrechlichkeit des Glücks
Oft saß Heidrun Hamerich auf „ihrer“ Bank im Park an der Frommstraße. „Armut bedeutet, allein zu sein“, sagt die 56-Jährige. „Das Schlimmste ist gar nicht so sehr das fehlende Geld, sondern die Einsamkeit.“ (Foto: phs)
In Zusammenarbeit mit dem Verein Lebensraum Diakonie veröffentlicht die LZ bis zum Welttag zur Überwindung der Armut am Sonntag, 17. Oktober, sechs Porträts von Menschen aus Lüneburg, die am Existenzminimum leben. Darunter ist auch Heidrun Hamerich. Die 56-Jährige sagt: „Armut bedeutet, allein zu sein.“
Lüneburg. Heidrun Hamerich hatte ein perfektes Leben: ein heiles Elternhaus, einen guten Job, eine schöne Stadtwohnung, einen Mann, den sie liebte. Da war sie Anfang 20 – und hätte sich nicht im Traum vorstellen können, dass sie ihr Weg eines Tages ins Obdachlosenheim führen würde. „Damals habe ich Menschen, die auf der Straße bettelten, auch noch komisch angeguckt“, gesteht die heute 56-Jährige.
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