Protest vor dem Ledergeschäft Ackermann gegen die Schlachtung und Verwertung von Tieren: Anastasia Köhler (von links), Elsa Wittenberg, Detlef Hilgendorf und Maja Bethmann von
PETA. (Foto: t&w)
Lüneburger Tierschutzaktivisten von Peta finden, Leder-Produkte sollten nicht mehr produziert werden. Denn für Leder werden extra Kühe geschlachtet – nicht nur als Abfallprodukt der Fleischverarbeitung. Das Ledergeschäft Ackermann hält dagegen, in der Manufaktur würden besondere Standards eingehalten. Ein grundsätzlicher Konflikt.
Lüneburg. Am Sonnabend standen eine Handvoll Aktivistinnen und Aktivisten der Tierschutz-Organisation Peta gut zwei Stunden in der Innenstadt An der Münze und hielten eindeutige Botschaften in die Höhe. Zum Beispiel stand auf einem ihrer Plakate unter dem Foto einer Kuh: Ich bin keine Lederjacke.
"Wir haben einige gute Gespräche mit Passanten geführt. Manche haben uns gesagt, dass sie bei Lebensmitteln schon ganz gut darauf achten, was sie kaufen, bei Schuhen, Handtaschen oder Klamotten jedoch meist noch vermehrt nach der Optik gehen", sagt Aktivistin Maja Bethmann. Viele würden zudem glauben, Leder sei ein Nebenprodukt bei der Fleischverarbeitung. "Doch viele Tiere werden ganz explizit getötet, um ihnen die Haut abzuziehen."
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