Protest vor Hochwald-Molkerei: 75 Landwirte wütend und enttäuscht
Heiko Bockelmann macht seinem Ärger Luft: "Es ist furchtbar, was hier passiert", wettert der Landwirt angesichts der Stellungnahme vom Hochwald-Konzern. (Foto: be)
Rund eine Woche nach der ersten Protestaktion vor der Lüneburger Hochwald-Molkerei versammeln sich mehr als doppelt so viele Bauern im Lüner Weg, um eine Stellungnahme zu ihren Forderungen nach einem höheren Milchpreis abzuholen. Das Ergebnis verärgert die Bauern, doch wollen sie weiter für bessere Preise kämpfen.
Lüneburg. Eine Kuh und rund 75 Landwirte versammelten sich am Donnerstagvormittag im Lüner Weg, um eine Woche nach der ersten Protestaktion vor der Lüneburger Hochwald-Molkerei eine Stellungnahme der Werksvertreter abzuholen. Wie berichtet, hatten sich mehrere Landwirtschaftsverbände, darunter der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), zusammengeschlossen, um bundesweit für bessere Fleisch- und Milchpreise zu protestieren.
In Lüneburg und vielen anderen deutschen Städten war ein Forderungskatalog an die Werksvertreter der verarbeitenden Betriebe übergeben worden. Die Bauern verlangen mindestens 15 Cent mehr für den Liter Milch, ein Euro mehr pro Kilo Rindfleisch, 50 Cent Aufpreis für Schweinefleisch und mindestens 20 Cent für Geflügel.
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