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Radentscheid Lüneburg startet Unterschriften-Sammlung

Die beiden Sprecher des Radentscheides, Alexandra Augustin und Ronald Orth, haben ihre Kampagne in Lüneburg gestartet. (Foto: be)

Die beiden Sprecher des Radentscheides, Alexandra Augustin und Ronald Orth, haben ihre Kampagne in Lüneburg gestartet. (Foto: be)

5923 Unterschriften benötigt der Radentscheid Lüneburg, damit alle Bürgerinnen und Bürger über seine sechs Forderungen abstimmen können. Nach Meinung des Sprecher-Duos fördert die Stadt den Radverkehr nicht konsequent und stark genug. Als Beispiel dient eine frisch umgebaute Straße. 

Andreas Safft
 

Lüneburg. Lange haben sie auf diesen Moment warten müssen. Doch jetzt können Alexandra Augustin und Ronald Orth, die Sprecher des Bürgerbegehrens Radentscheid, kräftig in die Pedale treten. Ein halbes Jahr haben sie Zeit, mindestens 5923 Unterschriften zu sammeln – dann müsste die Stadt die sechs Forderungen der Initiative in einem Bürgerentscheid zur Abstimmung stellen.  Der Verwaltungsausschuss der Stadt hatte erst vor  einer Woche festgestellt, dass das Bürgerbegehren die rein rechtlichen Voraussetzungen nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungs-Gesetz erfüllt.

„Wir haben den Eindruck, dass in Lüneburg zu wenig für den Radverkehr getan wird. Die Stadt macht sich zwar auf den Weg, aber zu langsam und nicht konsequent genug“, meint Orth anlässlich des offiziellen Beginns der Unterschriftensammlung. Seine Mitstreiterin Augustin pflichtet ihm bei: „Eine Verkehrswende darf nicht in 30 Jahren oder 50 passieren, sondern jetzt.“

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