Das traurige Gesicht zeigt dem Autofahrer an, wenn er zu schnell fährt. Am Oedemer Weg allerdings war eines der Geräte jüngst falsch eingestellt. (Foto: t&w)
Wenn Anwohner sich über Raser beschweren, stellt die Stadt Lüneburg schon mal ein Tempomessgerät auf. Die Ergebnisse decken sich allerdings oft nicht mit den Eindrücken der Bürger.
Lüneburg. Eine Sache scheint – unabhängig vom eigenen Typ – Allgemeingültigkeit zu haben: Egal, ob man selbst eher zu den besonnenen Autofahrern zählt oder ob man auch mal gern den Fuß etwas tiefer aufs Gaspedal drückt und den Motor aufheulen lässt: Vor der eigenen Haustür wird stets zu schnell gefahren. Aber die Raser sind natürlich immer die anderen. Dass sich dieser Eindruck häufig nicht belegen lässt, zeigen die Auswertungen der Geschwindigkeitsmessgeräte, die im Lüneburger Stadtgebiet stets an wechselnden Standorten postiert werden.
Die Stadt Lüneburg hat an neun Standorten dauerhaft Geschwindigkeitsmessgeräte aufgestellt. Es sind vor allem Haupteinfallstraßen ins Stadtgebiet: Bei Mönchsgarten, Vor dem Neuen Tore, Am Wischfeld, Dahlenburger Landstraße, Bleckeder Landstraße, Lüneburger Straße, Erbstorfer Landstraße und Am Wienebüttler Weg sowie – hier geht es um das Senkungsgebiet und um eine Höchstgeschwindigkeit von 20 statt 50 km/h– beidseitig am Ochtmisser Kirchsteig. Sie dienen ausschließlich der Erinnerung für die Verkehrsteilnehmer, wie schnell sie gerade die jeweilige Stelle passieren. Einige Einfallstraßen fehlen noch, zum Beispiel die Hamburger Straße und die Bockelmannstraße. Sie sollen irgendwann folgen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.