Bauarbeiten an der Skateranlage auf den Sülzwiesen haben begonnen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/YHQK3YEEWBASHNPGURAHGN6MPI.jpg)
Mit schwerem Gerät räumt die beauftragte Fachfirma aktuell das überwucherte Gelände neben den Sülzwiesen frei und nimmt die oberste Bodenschicht auf.
© Quelle: Hansestadt Lüneburg
Lüneburg. Dort wo aktuell Brombeeren und andere Sträucher wild wuchern, werden voraussichtlich im Sommer die Reifen von Skateboarden, Inline-Skates und BMX-Rädern auf dem Asphalt rollen: Die Stadt teilt mit, dass der Bau der Skateranlage an den Sülzwiesen jetzt wie geplant starten konnte.
Mit schwerem Gerät räumt die beauftragte Fachfirma aktuell das überwucherte Gelände frei und nimmt die oberste Bodenschicht auf. „Das Gelände wird dadurch vormodelliert“, erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Ingenieur- und Tiefbau sowie Grünplanung, die den Bau mit ihren Kollegen begleitet. Parallel zu den Abräumarbeiten steckt ein Vermessungsbüro die Umrisse und Höhen der Fläche ab.
Betonarbeiten sollen starten, wenn Temperaturen steigen
Bereits in einigen Wochen sollen dann die Tragschichten unter anderem für die Skaterbahn, den BMX-Parcours und die Pumptracks eingebaut werden. „Sobald die Temperaturen es zulassen, beginnt die Firma mit den Betonarbeiten für die Skater- und BMX-Anlage“, so Hesebeck.
Bei den Planungen für die Anlage hatte die Hansestadt Kinder und Jugendliche aus der Skater-Szene intensiv einbezogen. Ziel war es, neben einer klassischen Skaterbahn mit verschiedenen Rampen eine Fläche für BMXer, einen Pumptrack, einen Kidstrack sowie einen Calisthenics-Bereich und einen Parcours herzustellen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HHMND2QQ55DS7PVGRYIOIEQ7GM.jpg)
Auf dieser Fläche soll die neue Skateranlage entstehen.
© Quelle: t&w
„Uns ist es wichtig, hier einen Ort für möglichst viele Nutzergruppen und Altersklassen zu schaffen“, betont Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Die Anlage werde außerdem inklusiv geplant, damit auch Menschen mit Handicap hier unterwegs sein können.
„Das Warten hat sich gelohnt. Schon bald haben wir hier einen tollen Treffpunkt für Lüneburgs Jugend.“
Claudia Kalisch
Oberbürgermeisterin
Die beauftragte Firma Camp-Ramps aus Nordrhein-Westfalen hatte sich im November 2022 erfolgreich auf die zweite Ausschreibung der Hansestadt beworben und ist auf den Bau von Funsportanlagen spezialisiert. „Das Warten hat sich gelohnt. Schon bald haben wir hier einen tollen Treffpunkt für Lüneburgs Jugend“, so Kalisch.
Der Bau der gesamten Anlage ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. „Der zweite Bauabschnitt umfasst die Errichtung der Calisthenics-Anlage und des Parcours sowie der Ausstattung der Anlage mit Bänken und Beleuchtung“, erläutert Hesebeck.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei rund 620.000 Euro. Rund 75 Prozent der Gesamtkosten werden durch den Integrationsfonds des Landes Niedersachsen gefördert, einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro gibt außerdem der Landkreis Lüneburg dazu.
LZ