Luise (8) , Hannah (7), Lidia (7) und Mika (8, von vorne) gehen alle in die 2b. Sie pflanzen Kürbisse. Im Hintergrund Susanne Piekarek (links) und Schulleiterin Marianne Borowski. (Foto: t&w)
Auf einen rund 160 Quadratmetern Anbaufläche direkt neben der Grundschule Hasenburger Berg, können sich Kinder nach Herzenslust als Gemüsebauern erproben.
Lüneburg. Lukas (8) ist kaum zu bremsen. Zusammen mit seinen gleichaltrigen Klassenkameraden hackt er schon einmal den Boden für die Kartoffelpflanzen locker. „Können wir das nicht mal als Strafarbeit machen?“ fragt er verschmitzt. „Nicht so gern“, erwidert Schulleiterin Marianne Borowski, „denn dann müsstest du erst einmal etwas ausfressen.“ Kein Zweifel: Die Arbeit im neuen Schulgarten macht den Pennälern der 2b richtig Spaß. „Das ist viel besser als Unterricht“, findet Mika, „da muss man nicht immer so viel schreiben.“ Hier, auf den rund 160 Quadratmetern Anbaufläche direkt neben „ihrer“ Grundschule Hasenburger Berg, können sich die Kinder nach Herzenslust als Gemüsebauern erproben.
Sie lernen, warum die zwölf, je sechs Meter langen Beete zunächst von Steinen und Unkraut befreit werden müssen. Sie erfahren etwas über den Sinn von Tomatenspiralstäben und werden wohl jetzt nie mehr vergessen, dass Rote Bete tiefer in die Erde gelassen werden muss als Kohlrabi, wenn sie gedeihen soll. Denn unter der fachlichen Anleitung von Diplom-Agraringenieurin Katja Frielinghaus macht der Nachwuchs jeden Handgriff selbst. Auch Luise (8), die das Pflanzen im Garten sonst lieber ihren Eltern überlässt. „Jetzt mag ich es schon ein bisschen mehr“, sagt sie nach dem zweiten Mal auf dem Schulacker.
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