Stadt startet Online-Beteiligung zur Entwicklung der Innenstadt
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Welche Ideen sollen in der Innenstadt umgesetzt werden? Darüber können Bürgerinnen und Bürger jetzt online abstimmen. (Foto: be)
Lüneburg. Die Stadt Lüneburg ruft alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen auf: 14 Tage lang sollen Lüneburger online aus zahlreichen Ideen für die Innenstadt ihre fünf Favoriten wählen. Projektvorschläge sind etwa ein Lernort für alle Generationen, ein Fahrradparkhaus nach holländischem Vorbild, ein neuer Ort für Sport und Bewegung, eine zusammenhängende grüne Dachlandschaft und vieles mehr.
Teil einer Bewerbung für Millionenförderung
Die Hansestadt bewirbt sich um Fördermittel in Höhe von 3,95 Millionen Euro aus dem Programm „Resiliente Innenstädte“ des Landes Niedersachsen, das durch EU-Mittel finanziert ist. Für die Bewerbung ist eine Strategie zur zukunftsfähigen Entwicklung der Innenstadt notwendig. Dabei stehen die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit im Fokus: ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Auch die Beteiligung von Akteurinnen und Akteuren mit Innenstadtbezug sowie der Stadtgesellschaft im Allgemeinen ist ein Baustein des Prozesses.
„Mir ist es wichtig, die Bürger:innen aktiv in Planungen und Überlegungen einzubeziehen. Wir haben eine bunte und engagierte Stadtgesellschaft, deren Ideen wir nutzen sollten“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Ihr Blick geht dabei auch über das aktuelle Projekt hinaus. Die Meinung der Menschen in Lüneburg solle künftig noch mehr Gewicht bekommen.
Ideen aus Leitbild für Stadt abgeleitet
Für die aktuelle Förderprogramm-Bewerbung arbeitet die Hansestadt eng mit „urbanista“ zusammen, einem Büro für Stadtentwicklung und urbane Zukunftsstrategien. Das Büro hat bereits das Leitbild, die erste Stufe des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), begleitet. Aus diesem sind die Thesen und Ideen für die Innenstadt, über die nun abgestimmt werden kann, abgeleitet worden.
Über freie Textfelder haben Bürgerinnen und Bürger im Zuge der Online-Beteiligung die Möglichkeit, eigene Ideen, Anregungen und Impulse in den Prozess einzubringen. Zudem sollen sie 14 Thesen, die sich mit der Innenstadt beschäftigen, bewerten. Das erfolgt über eine Skala von „Stimme überhaupt nicht zu“ bis „Stimme voll und ganz zu“. Hier können sich Interessierte beteiligen. Alle Informationen zum Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ finden Sie hier. lz