So wirkt sich der Streik am Montag auf den Metronom aus
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Der Bahnhof Lüneburg wirkt am Montag wie ausgestorben: Alle Züge von Metronom, Enno und Erixx fallen aus.
© Quelle: phs
Lüneburg. Obwohl das Personal von Metronom und Erixx selbst nicht streikt, kommt es am Montagmorgen, dem 27. März, auf allen Strecken zu Beeinträchtigungen sowie zur Einstellung des Zugverkehrs. Grund sei fehlendes Personal in den Stellwerken der DB Netz AG, das sich am Streik der Gewerkschaft Verdi sowie der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft beteiligt.
Ob der Zugverkehr im Laufe des Tages wieder aufgenommen werden kann, müsste dabei für jede Linie separat entschieden werden, teilt die Metronom-Pressestelle mit. Reisende sollten auf Fahrten am heutigen Montag verzichten und auch mit Einschränkungen bis in den Dienstag hinein rechnen.
Diese Linien von Metronom und Erixx sind betroffen
- RE2: Metronom zwischen Uelzen und Göttingen
- RE3/RB31: Metronom zwischen Hamburg, Lüneburg, Uelzen, Hannover
- RE4/RB41: Metronom zwischen Hamburg und Bremen
- RE10: Erixx zwischen Hannover und Bad Harzburg
- RE30: Enno zwischen Wolfsburg und Hannover
- RB42: Erixx zwischen Bad Harzburg und Braunschweig
- RB43: Erixx zwischen Goslar und Braunschweig
- RB47: Erixx zwischen Braunschweig und Uelzen
- RE50: Enno zwischen Wolfsburg und Hildesheim
- RB76: Erixx zwischen Kiel-Oppendorf und Kiel
- RE83/RB84: Deutsche Bahn zwischen Lübeck, Ratzeburg, Büchen, Lüneburg
Trotzdem stünde das Metronom- und Erixx-Personal bereit, den Betrieb aufzunehmen, sobald einzelne Strecken wieder besetzt sind. Wann das der Fall ist, müsse für jede Linie individuell geprüft werden.
Daher sei derzeit keine genaue Prognose über den stabilen Betrieb der einzelnen Linien möglich. Reisende können sich auf der jeweiligen Unternehmenswebseite unter „Fahrplan > Warnstreik am 27. März“ über den Betrieb auf ihrer Linie informieren.
Sonderkulanzregelungen für Fahrkarten der DB
Die genannten Züge schließen sich den Sonderkulanzregelungen für Fahrkarten der DB Fernverkehr an. Das bedeutet: Das Ticket bleibt ab dem 23. März bis 4. April erhalten. Reisende können flexibel eine andere Zugverbindung in diesem Zeitraum buchen. Fällt der Zug aus, gelten die Fahrgastrechte der Bahn. Weitere Informationen finden Sie bei der Informationen zur Sonderkulanz.
Außerdem werden die Sonderkulanzregelungen der einzelnen Nahverkehrs-Tarife übernommen, sofern die Verbundgesellschaften solche vorsehen. Dazu schreibt der Metronom: „Dies bedeutet, dass die Unternehmen für die SH-Tarif-Fahrkarten die Regeln des SH-Tarifs und für die Niedersachsentarif-Fahrkarten die Regeln des Niedersachsentarifs übernehmen, gleiches gilt für die Deutschlandtarif-Fahrkarten und dessen Regelungen.“ Weitere Infos gibt es auf der Webseite zum Niedersachsentarif.
LZ