Urteil im Stalker-Prozess: Drei Jahre und zehn Monate Haft
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foto:Michael Behns Landgericht in Lüneburg Am Ochsenmarkt
Lüneburg. Das Landgericht Lüneburg hat am Dienstag einen Stalker zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Der 28-Jährige Mann hatte seine Ex-Lebensgefährtin in Lüneburg über Monate terrorisiert und einen Brandanschlag auf das Holzhaus ihrer Eltern begangen.
Der Vater wurde rechtzeitig wach und konnte die Familie retten. Außerdem schickte der Ex-Freund hunderte Droh-SMS und WhatsApp-Nachrichten wie "Es werden deine letzten Nächte sein" und "Du bist selbst schuld, wenn du draufgehst".
Das Opfer hatte den Wohnort gewechselt und sich neue Rufnummern zugelegt, der Ex-Freund aber fand sie immer wieder. Die Frau lebe bis heute in großer Angst, hatte ihr Anwalt in seinem Plädoyer gesagt. Verurteilt wurde der 28-Jährige schließlich wegen 28 Fällen von Nachstellung und Brandstiftung. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre und drei Monate Gefängnis gefordert.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie am Mittwoch in der LZ.