"Pure Air"-Maske von Vonmählen mit einer Zertifizierungsnummer, für die laut Niedersachsen und Schleswig-Holstein die "rechtliche Grundlage fehlt". (Foto: jz)
Falsche Aufdrucke, vorgegaukelte Sicherheit, Millionenforderungen: Atemschutzmasken der Lüneburger Fima Vonmählen sorgten für Schlagzeilen. Jetzt erreicht das Thema den Landtag.
Lüneburg. Die Affäre um fehlerhafte und nicht rechtmäßig ausgewiesene Atemschutzmasken der Lüneburger Firma Vonmählen erreicht die Sphäre der Politik. Die Fraktion der Grünen im Niedersächsischen Landtag hat gestern zwei Kleine Anfragen zu "Ungereimtheiten bei der Auftragsverabe für Maskenlieferungen durch das insolvente Unternehmen Vonmählen?" gestellt. Die Grünen wollen wissen, wer Vonmählen die Türen geöffnet hat, ob die Landesregierung von den Beanstandungen aus anderen Bundesländern wusste, als es die Lüneburger beauftragte, und wer aus der Landesregierung sich bei der Bundesregierung für Vonmählen einsetzte, als das Spahn-Ministerium Vonmählen-Masken als "mangelhaft" nicht abnahm und eine Rechnung über 5,1 Millionen Euro nicht beglich. Dabei lenken die Grünen den Fokus auf Wirtschaftsminister Bernd Althusmann, fragen, wie und zu welchem Zeitpunkt er "in die Vorgänge eingebunden war".
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