Kurzbesuch am Klinikum: Willi Cihak traf hier Malang, der von Dr. Roberto Olianas (l.) operiert wurde. Mit dabei waren auch Maria Blum vom Friedensdorf sowie die Ehrenamtlichen Dorothea Blume, Ulrich Persyn, Gundel Quendens und Peter Blume. (t&w)
Willi Cihak ist auf Radtour durch Deutschland. Dabei sammelt er Spenden für das Friedensdorf International, das Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland holt, um sie hier behandeln zu lassen. Ein Kooperationspartner ist seit Jahren das Lüneburger Klinikum, das die stationäre Behandlung kostenlos ermöglicht.
Lüneburg. Willi Cihak ist unterwegs. "Mit dem M-Bike, dem per Muskelkraft betriebenen Fahrrad", sagt er augenzwinkernd. Der 73-jährige Mann aus Dinslaken ist unterwegs für einen guten Zweck. Mit jedem Kilometer, den er zurücklegt, kommt Geld für das Friedensdorf International zusammen. Am Donnerstag machte er am Lüneburger Klinikum Station, in dem Kinder aus Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt auf Vermittlung des Friedensdorfes kostenlos behandelt werden.
Seit er 2012 in Rente ging, engagiert sich Cihak ehrenamtlich für das Friedensdorf International mit Sitz in Oberhausen. Das wurde 1967 gegründet. Die ersten kleinen Patientinnen und Patienten waren Opfer des Vietnamkriegs. Weil es an Behandlungsmöglichkeiten im Heimatland fehlte, sorgte die Einrichtung in Kooperation mit deutschen Kliniken für kostenlose Therapien. Bis heute gilt das Engagement den Kindern und Jugendlichen, die aus Ländern kommen, in denen bestimmte Verletzungen oder Erkrankungen nicht behandelt werden können.
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