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Zehn Freunde und eine verrückte Idee

Zehn Laufbegeisterte, 230 Kilometer und 24 Stunden Zeit: Jonas Schnackenburg und Paul Zeise (v.l.) wollen am Wochenende mit Freunden von Lüneburg nach St. Peter-Ording laufen. (Foto: be)

Zehn Laufbegeisterte, 230 Kilometer und 24 Stunden Zeit: Jonas Schnackenburg und Paul Zeise (v.l.) wollen am Wochenende mit Freunden von Lüneburg nach St. Peter-Ording laufen. (Foto: be)

Zehn Freunde wollen in 24 Stunden von Lüneburg bis nach St. Peter-Ording laufen. Die 230 Kilometer legen sie in Teilstücken zurück, nach zehn Kilometern wechseln die Läufer untereinander. Am Sonnabend, 21. Mai, startet die Gruppe um 11 Uhr auf der Stint-Brücke. Wer die erste Etappe nach Bardowick mitlaufen möchte, kann spontan dazustoßen.

 

Lüneburg. Gegen 11 Uhr fällt am Sonnabend, 21. Mai, der Startschuss auf der Stint-Brücke: Zehn Freunde laufen Tag und Nacht durch, um am Sonntagvormittag – 24 Stunden später – in St. Peter-Ording in die Nordsee zu springen. Die 230 Kilometer legen sie in Teilstücken zurück, ein Paar läuft zehn Kilometer am Stück, dann wird gewechselt. So ist immer jemand auf der Strecke, während sich die anderen im Auto erholen. Am Ende läuft jeder in Summe gut 50 Kilometer. "Wir hatten einfach richtig Lust auf was Verrücktes", sagt der Lüneburger Paul Zeise, der für den Etappenlauf Freunde aus seinem Studium und vom Sport zusammengetrommelt hat. "Und wer möchte nicht Nachts zwischen 3 und 4 Uhr zwischen Glückstadt und Brunsbüttel an der Elbe entlang laufen?"

Die Idee stammt von Zeises Kumpel Jonas Schnackenburg. Der Leuphana-Student hatte auf dem YouTube-Kanal von "Skatepunk" ein Video entdeckt, in dem der Video-Blogger mit Freunden 320 Kilometer von Hamburg nach Berlin geradelt ist. "Am nächsten Tag sind sie noch den Berlin-Marathon gelaufen", sagt Schnackenburg und lacht. Die Strecke haben die Laufbegeisterten im Vorfeld festgelegt: Am Samstagvormittag gegen 11 Uhr läuft die Gruppe vom Stint bis nach Bardowick. "Da kann auch gerne jeder, der Lust und Zeit hat, mitlaufen", ergänzt Zeise. Dann geht es über Winsen weiter nach Hamburg. "Der alte Elbtunnel wird sicherlich das Highlight", sind sich die Freunde einig. Von dort aus führt der Weg entlang der Elbe weiter, in Brunsbüttel setzen sie mit der Fähre auf die andere Seite des Nord-Ostsee-Kanals über. Wenn alles klappt, kommen die Läufer dann am Sonntagvormittag am weitläufigen Strand von St. Peter-Ording an. Die Motivation der zehn Freunde: "Es geht einfach darum, dass wir alle Spaß haben und es als Team durchziehen." hof

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