Zögerliche Abkehr von digitalen Klausuren an der Lüneburger Leuphana
So sehen Präsenzklausuren derzeit auch an der Leuphana aus: 1,5 Meter Mindestabstand und Maskenpflicht. (Foto: Adobe Stock)
Beim Feiern lechzen sie nach Normalität, bei den Prüfungen schätzen sie die Corona-Regeln. Studenten der Leuphana stemmten sich gegen das Comeback der Präsenzklausuren. Zumindest mit einem Teilerfolg.
Beim Feiern lechzen sie nach Normalität, bei den Prüfungen schätzen sie die Corona-Regeln. Studenten der Leuphana stemmten sich gegen das Comeback der Präsenzklausuren. Zumindest mit einem Teilerfolg.
Lüneburg. Das Virus geht, die Prüfung unter Aufsicht kehrt zurück. Eine Aussicht, die manchen Studierenden an der Leuphana Bauchgrimmen verursachte. Im Vorfeld der am Montag begonnenen Prüfungsphase stemmten sich AStA, Studierendenparlament und studentische Senatoren gegen das drohende Aus für die Online-Klausur vor dem heimischen Laptop. Zumindest mit einem Teilerfolg: Nachdem der Senat auf Intervention der Studenten die Empfehlung an die Professoren ausgesprochen hatte, weiter "alle digitalen Möglichkeiten zu nutzen", schwenkten die Professoren nur zögerlich zurück auf die klassische Prüfung vor Ort in der Uni. Von den aktuell laufenden Prüfungen in der Leuphana finden nach einer Auszählung der LZ 70 als Präsenzklausuren statt, 91 dagegen wie zu Lockdown-Zeiten als Online-Veranstaltung. Es ist auch kaum zu erwarten, dass Prüfungen am heimischen Schreibtisch zur neuen Normalität werden. Eine Studie hat ergeben, dass mehr als 60 Prozent von Studierenden in Online-Klausuren geschummelt haben.
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