Manfred Michels ist mehr als 50 Jahre in der CDU. (Foto: t&w)
Er möchte nicht im Mittelpunkt stehen, aber er hat viel zu erzählen: Manfred Michels ist eines der ältesten Mitglieder der CDU im Landkreis Lüneburg. Der Walmsburger erinnert sich noch gut an die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen in Deutschland.
Walmsburg. Eigentlich wollte er nicht. Nicht, dass reden nicht seine Sache ist. Manfred Michels versteht es, Klartext zu formulieren. Er ist auch bei vielen Ereignissen dabei, manchmal führt er dabei die Menschen zusammen, die er für eine Sache zusammenbringen möchte. Aber im Mittelpunkt stehen möchte er nicht. „Ich bin ein Mann, der im Schatten steht“, beschreibt er sich gleich zu Beginn des Gespräches, das dann doch auf dem heimischen Hof in Walmsburg stattfinden kann.
Der 80-Jährige ist nicht altersmilde, aber er wägt das ein oder andere Wort. Ende der 60er Jahre findet er zur CDU. Damals war er, der früh seine Eltern verlor, noch im Studium in Hildesheim und Celle. Es waren bewegende Zeiten. Martin Luther King, Vietnam-Krieg, Studentenunruhen. Letztere politisierten auch ihn. „Da wurden Scheiben eingeschlagen und Häuser angezündet, deshalb bin ich in die Junge Union eingetreten.“ Für seine Kommilitonen, die in großen Unistädten den Protest auf die Straße trugen, hat er ein Bonmot parat: „Ich sage immer, es gibt Intelligenz und es gibt Klugheit. Die, die damals da gelaufen sind, waren intelligent, aber nicht klug.“
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