Mit Bildergalerie: Wer hinter dem Historischen Christmarkt steckt
Zum ersten Mal dabei: Kiera Läer vekauft heißen Würzwein aus dem Kessel. (Foto: t&w)
Wie hält sich ein Schmied auf dem Historischen Weihnachtsmarkt bei 0 Grad warm? Warum müssen rothaarige Menschen keine Angst bei einem Besuch haben und wie ist der junge Stadtwächter zu seinem Posten gekommen? Die LZ hat sich unter das Volk des 16. Jahrhunderts gemischt, und sich auf Lüneburgs Historischem Christmarkt umgehört.
Lüneburg. Das erste, was man riecht, ist Rauch und Holzkohle. Den ersten, den man sieht, ist Stadtwächter Steffen Wolter. Er hält mit seiner bunten, zerschlitzten Kleidung die Stellung am Tor zum Historischen Christmarkt, der an diesem – und nur an diesem – Wochenende rund um die Michaelis Kirche seine Buden aufgereiht hat. Als Wache hat er den Job (oder besser das Ehrenamt), jeden Marktbesucher erst einmal um ein paar Taler für den Veranstalter, den Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V. zu bitten. Dabei ist er froh, dass sein Sohn ihn unterstützt. „Der hat hier als Kind mal den Wachkommandanten gefragt, was er tun muss, um auch zur Stadtwache gehören zu können. So ist das gekommen.“ Sohn Eric sei erst als Bettel- oder Adelsjunge mitgelaufen, später dann in die Tracht der Stadtwache geschlüpft.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.