Den Verkauf der LKH-Arena schlagen einige Kreistagsabgeordnete vor, um die finanzielle Schieflage des Landkreises etwas abzumildern. (Foto: t&w)
Die Ausgaben sind zu hoch, die Einnahmen zu gering – der Landkreis hat ein finanzielles Problem, das sich selbst durch einen rigorosen Sparkurs wohl kaum lösen lässt.
Lüneburg. Das Beste am Nachtragshaushalt für das laufende Jahr ist, dass er unter Dach und Fach und der Landkreis Lüneburg wieder handlungsfähig ist. Denn die von Landrat Jens Böther (CDU) im Mai verhängte Haushaltssperre ist Geschichte, nachdem der Kreistag bei seiner Sitzung im Kulturforum Gut Wienebüttel das Zahlenwerk bei zwei Gegenstimmen der AfD absegnete.
Viel Freude versprühten die Redner bei der Debatte indes nicht – kein Wunder angesichts eines Defizits von 12,7 Millionen Euro. Zumal der Ukrainekrieg, weiter steigende Energiekosten und die hohe Inflation die Lage noch verschärfen werden. „Das Defizit wird die nächsten Jahre steigen, und unsere Baustelle der Unterfinanzierung bleibt“, sagte dann auch der Landrat.
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