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Mit Bilder-Galerie: Neues Leben im alten Fährhaus

Stephan Scheer und Dennis Neumann präsentieren eine Skizze: So soll das Fährhaus bald aussehen. (Foto: t&w)

Stephan Scheer und Dennis Neumann präsentieren eine Skizze: So soll das Fährhaus bald aussehen. (Foto: t&w)

Das könnte Bleckedes neues Schmuckstück werden: Das alte Fährhaus soll umgebaut werden. Die Pläne für das "Fährhaus 3.0" sind vielversprechend – und dürften auch viele Touristen anlocken.

Klaus Reschke
 

Bleckede. Der Standort ist einzigartig, der Blick über die Elbe traumhaft: Warum die ehemaligen Betreiber des Fährhauses am Bleckeder Hafen dieses Pfund nicht nutzten, bleibt deren Geheimnis. Denn seit einigen Jahren ist die Location geschlossen, nur noch Schwalben fühlten sich hier zuhause. Ihre Hinterlassenschaften an den Fensterfronten und den Handläufen sind nicht zu übersehen. Allerdings nicht mehr lange, denn das Fährhaus hat den Besitzer gewechselt. Der Bleckeder Unternehmer Stephan Scheer hat das Gebäude gekauft und ein Konzept entwickelt, wie das Fährhaus 3.0 – so der künftige Name – zu einem echten Erlebnis für die Besucher werden kann. Gestern stellte der Unternehmer gemeinsam mit Bleckedes Bürgermeister Dennis Neumann die Pläne vor.

Das Stadtoberhaupt ist froh, das gastronomisches Leben einzieht in das Fährhaus. "Dadurch wird unsere Hafenmeile für die Besucher noch attraktiver", ist Neumann überzeugt. Und obwohl der Grundriss des Gebäudes nicht verändert wird, soll schon in einigen Monaten nichts mehr an das verlassene Fährhaus erinnern. Von Innen und von Außen bekommt das "Fährhaus 3.0" ein neues Aussehen. "Die Bunkermentalität wird verschwinden", verspricht Scheer. Stattdessen soll eine Lärchenholz-Verschaltung für eine schöne Optik sorgen. Ein Highlight wird der Wintergarten auf dem Dach mit einer Außenterrasse. "Der Bauantrag ist gestellt", sagt Neumann, und Scheer ergänzt. "Da es sich nur um einen Umbau und Reaktivierung eines bestehenden Gebäudes handelt, wäre der noch nicht einmal notwendig gewesen." Aber in Bleckede geht man auf Nummer sicher, schließlich soll das Projekt nicht noch auf der Zielgeraden wegen fehlender Genehmigungen in Verzug geraten oder gar scheitern.

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