Tosterglope: Hier ist ein Feuerwehrhaus-Neubau mit Gemeindebüro und möglicherweise Räumen für die Dorfgemeinschaft geplant. (Foto: t&w)
Tosterglope hat mit dem Abriss eines alten Hofes den Neubau eines Feuerwehrhauses eingeläutet. Diskussionen gab es zum einen über den Plan, dort Gemeinschaftsräume zu integrieren, zum anderen gibt es nun Bedenken, ob sich die Optik eines Neubaus ins Gesamtbild fügen kann.
Tosterglope. Das alte Fachwerkhaus "Im Alten Dorfe 9" ist schon halb auseinandergebröckelt und kam um einen Abriss nicht drumherum. Der wurde sodann auch kürzlich vom Rat Tosterglope beschlossen und beauftragt. Die Gemeinde hatte das Grundstück für einen symbolischen Euro günstig erworben und dann den Abriss finanziert. "Der vorherige Bewohner hat auf seinem Hof aber noch genug Platz für sich übrig, das Grundstück wurde quasi geteilt und auf seiner Seite konnte er sich etwas Neues ausbauen, Strom und Wasser hat die Gemeinde noch dazu gelegt", erzählt Tosterglopes Bürgermeister Hermann Saucke.
Das nun freie Grundstück wurde nach dem Abriss des Gebäudes der Samtgemeinde Dahlenburg zur Verfügung gestellt. Die ist auch Träger der Feuerwehr – und plant auf dem Grundstück den Bau eines neuen Feuerwehrhauses für die Feuerwehr Tosterglope. "Wir sind daran auch beteiligt und wollen zudem einen Gemeinschaftsraum mit integrieren", sagt der Bürgermeister.
Standort für die Gemeinschaftsräume war umstritten
Zwei Dinge hatten daran Diskussionen hervorgerufen. Zum einen der Standort für die Gemeinschaftsräume. Während der Bürgermeister den Feuerwehrneubau samt der Dorfgemeinschaftsräume auf dem nun freigewordenen Grundstück in Tosterglope favorisierte, machte sich Ratsherr Klaus-Hasse Winterstein für den Aus- und Umbau des "Schafstalles" im Ortsteil Ventschau stark. Der Schafstall sei ein Veranstaltungsraum mit Bühne und Theke, der nicht komplett, sondern nur stellenweise hätte erneuert werden müssen, etwa am Dach. So hätten die Dorfgemeinschaftsräume ein eigenes Gebäude bekommen – und das Ganze wäre zum Dorfgemeinschaftshaus geworden. Nun sollen die Räume aber im Feuerwehrneubau integriert werden.
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